Ein Jahr nach ORLANDO

#1 von gerd , 13.06.2017 19:31

Ein Jahr nach Orlando

Erinnerung an Terroranschlag gegen Lesben, Schwule und Transgender
Vor einem Jahr, am 12.06.2016, gab es einen islamistischen Terroranschlag in Orlando. Dabei wurden 49 Menschen ermordet, viele weitere verletzt. Bei den Opfern handelte es sich um Gäste des „Pulse“, ein Nachtclub, der überwiegend von Lesben, Schwule, Transgender und ihre Freund*innen besucht wurde. Dazu erklärt der Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands (LSVD):

Das „Pulse“ in Orlando war ein Ort des Rückzugs, der Sicherheit, und der Ausgelassenheit vor allem für Lesben, Schwule und Transgender lateinamerikanischer Herkunft. Durch einen grausamen Terroranschlag wurde er zu einem Ort des Schreckens und des tödlichen homo- und transphoben Hasses. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) gedenkt der Opfer und ihrer Angehörigen.

Lesben, Schwule, Transgender und ihre Freund*innen wurden angegriffen als Sinnbild für eine offene und plurale Gesellschaft, beruhend auf Selbstbestimmung und Respekt. Der Anschlag von Orlando mahnt an tödlichen Hass und islamistischen Terror. Eine freie und demokratische Gesellschaft muss diesem Hass widerstehen und weiterhin ein friedliches, diskriminierungs- und angstfreies Miteinander anstreben.

Es gilt, gemeinsam für gleiche Rechte, gesellschaftlichen Zusammenhalt und gegenseitigen Respekt zu streiten und jeder Ideologie der Ungleichwertigkeit entgegenzutreten. Homo- und Transphobie müssen dafür benannt, ernst genommen und aktiv bekämpft werden. Denn diese führt in letzter Konsequenz immer wieder zu Gewalt und tödlichem Hass.

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) hat heute Morgen mit einem Kranz vor der US-Botschaft in Berlin an die Opfer von Orlando gedacht.

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI). Gleiche Rechte, Vielfalt und Respekt – wir wollen, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.

 
gerd
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zuletzt bearbeitet 13.06.2017 | Top

   

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